Labornetzwerk Baden-Württemberg für Elektromobilität (XiL-BW-e)

Vernetzungskonzept

Die Forschungspartner von XiL-BW-e entwickeln und verwenden jeweils individuelle Prüfstände für verschiedene Komponenten von Elektro- und Hybridfahrzeugen. Um diese örtlich verteilten Prüfstände miteinander über das Internet zu verbinden wurde ein Konzept ausgearbeitet, um gemeinsame XiL-Tests im Verbund durchzuführen. Es berücksichtigt folgende Kriterien: Sicherheit der Prüfstände, Privatsphäre, Zuverlässigkeit, Transparenz und Leistung (insbesondere geringe Latenz).

 

Funktionsprinzip und technische Aspekte

Voraussetzung für eine Vernetzung sind Netzwerktransparenz, der Eingriff am Endpunkt (EP) sowie die Kommunikationssteuerung. Endpunkte (EP) sind Kommunikationsschnittstellen der Prüfstände oder Simulationsrechner. Sie senden und empfangen Daten (Ist- und/oder Soll-Werte) in "Echtzeit". Der Aufbau des XiL-BW-e Netzwerks erfolgt hardwareseitig über einen Site-to-Site-VPN-Tunnel mit IPsec-Verschlüsselung. Für die eingebundenen Prüfstände ist dieses trotzdem vollkommen transparent. Der Eingriff am EP über wird individuell umgesetzt, da die Forschungspartner jeweils individuelle Systeme im Prüflabor verwendet. Für die Kommunikationssteuerung stehen ein eigenes UDP-basiertes Vernetzungsprotokoll (Master-Slave-Prinzip) und Methoden zur Planung des Signalflusses zur Verfügung.

 

Demonstrator

Im Demonstratoraufbau wird ein Hybridfahrzeug und die interagierende Systeme „Fahrer“ und „Umwelt“ über vier Standorte hinweg dargestellt. In dem Diagramm ist dargestellt, wo die verschiedenen Teilsysteme virtuell bzw. physisch repräsentiert werden. Die Linien zeigen Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Teilsystemen an.

 

 

Ebenen der Vernetzung
Technische Vernetzung
Vernetzungsdemonstrator